Aus dem Leben einer Wirtin

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Mittwoch, 29. Mai 2013

Die Sonne genießen

Die schönsten Tage vom Wetter her gesehen sind für diese Woche anscheinend schon wieder vorbei. Das waren der Montag und der Dienstag. Montag war im Jägerstüble Ruhetag - nachdem das Frühstück für nette acht Hausgäste erledigt war. Zuerst machte ich bis Mittags noch ein bisschen Siesta und Nachmittags war Gastgeber- und Vermietertreffen der Ferienregion Brandenkopf in Zell angesagt. Dort wurde uns hauptsächlich der neue Internetauftritt der Region vorgestellt, der ab Juli im Web stehen soll. Mir hat es gefallen, was die Tourimus-Vertreter mit der Firma "Land in Sicht" aus Sulzburg auf die Beine gestellt haben. Schauen wir mal, wie es ausschaut, wenn wir es virtuell bestaunen können.

Es war ein herrlicher Nachmittag und nachdem ich noch schnell in Haslach einkaufen war, bin ich nach Schnellingen gefahren um bei einer kleinen Wanderung die Sonne zu genießen.


Vom Parkplatz für das Besucherbergwerk "Segen Gottes" ging es vorbei am Silbersee auf einem schönen Waldpfad in Richtung "Scheibenbühl".





Zwischendurch wunderschöne Aussicht auf Haslach im Kinzigtal.

Weiter über kleine Trampelpfade, wie sie die Wirtin liebt...





...zur Lenzhütte.


Blick in Richtung Biberach mit Geroldseck.

Durch den "Eichwald" zurück zum Silbersee.


Samstag, 25. Mai 2013

Ich habe "Kloppi" geküsst!

Acht wunderbare Senioren-Wandersmänner (70+) aus Unterharmersbach machen sich 2 mal im Jahr immer Donnerstags-Nachmittag auf zu einer Tour in das Holdersbachtal. Natürlich müssen sie im urigen Jägerstüble einkehren um sich zu stärken.
Die Wirtin des kleinen Lokals in einem schönen Seitental von Oberharmersbach freut sich jedes mal, denn diese Männer sind fit, haben Humor und können soooo charmant sein... da könnte sich mancher junge Mann eine Scheibe abschneiden ;-)
Wirtin Sonja hat die 3 Lustigsten schon lange in ihr Herz geschlossen: den "Bayern-Fan" (der hat den Schelm im Nacken), den "Preußen" (der mit der Berliner Schnauze und BVB-Fan) und den "Neutralen" (der mit dem verschmitzten Lächeln).
Bei ihrem letzten Besuch gratulierten sie gemeinsam dem Wirt zur Meisterschaft des FC-Bayern-München. Der "Bayern-Fan" war stolz, der "BVB-Fan" meinte, das Champions-League-Finale wirds den Bayern schon zeigen und der "Neutrale" schmunzelte.
Als die Wirtin die Männer mit Bier und "Leberle" versorgt hatte, fragte sie der "Bayern-Fan", ob sie schon mal im Stadion in München gewesen sei? Na klar, schon 2 mal! Darauf meinte der "BVB-Fan", dass er die Wirtin mal mit nimmt nach Dortmund, denn dort ist die Stimmung viiiiiel besser als in München.
Die Wirtin war begeistert und erzählte den Senioren, dass sie dann dem Klopp einen Kuss auf die Backen geben will. Der "Bayern-Fan" war entsetzt: "Der ist doch nicht rasiert!", worauf die Wirtin meinte, das sei ja gerade das prickelnde! Das Gelächter am Stammtisch war perfekt, als der "Neutrale" rief: "Genau Sonja, heutzutage sind die Männer ja sowieso ÜBERALL glatt rasiert! Ist doch langweilig!"
"Ja mit was fahren wir denn nach Dortmund?" fragte ein paar Minuten später der "Preuße". Die Wirtin will mit dem Zug fahren, das ist bequemer! Und wieder schallendes Lachen aus den Kehlen der alten Männer - was die nur für Gedanken hatten ;-)
So lustig ging es den ganzen Nachmittag im Jägerstüble weiter und die Wirtin brauchte eine ganze Menge Taschentücher um sich die Tränen vom vielen Lachen aus dem Gesicht zu wischen.
Als die Wanderer sich auf den Heimweg machten, verabschiedete sie sich beim "Bayern-Fan" mit einem Küsschen, sie wollte ihn trösten denn er war ganz traurig, dass sie nicht mit ihm nach München fahren will.

Die Folgen dieses Kusses bekam die Wirtin dann am Samstag Abend zu spüren:
Der FC-Bayern hatte wieder ein Bundesliga-Spiel gewonnen als die Tür im Jägerstüble auf ging und wer kam herein - der "Bayern-Fan" und der "Neutrale". Die Wirtin freute sich, begrüßte den "Bayern-Fan" mit einem Küsschen auf die Backen - und siehe da - er hatte sich extra nicht rasiert!!!
Am Stammtisch ging es lustig zu und als die Beiden sich wieder auf den Heimweg machen wollten, blieb der "Bayern-Fan" extra am Stammtisch stehen, damit die Wirtin ihn gebührend verabschieden konnte. Sie musste noch schnell bei einem Stammgast abkassieren und marschierte dann auf den "Bayern-Fan" zu mit den Worten: "Komm her, mein kleiner Kloppi!" und gab ihm einen Kuss auf die unrasierten Wangen!
Die ganze Gaststube bebte vom Gelächter der Gäste, denn die Wirtin hatte nicht bedacht, dass 2 Tische nebenan ein paar Unterharmersbacher saßen. Die kannten natürlich den "Kloppi" und trauten ihren Ohren nicht, als sie die Verabschiedung der Wirtin hörten!
Beim Verlassen der guten Stube hat sich der "Bayern-Fan" am Tisch der Unterharmersbacher erklären müssen und erzählte denen noch: "Als ich heute Mittag aus dem Haus bin, rief mir meine Tochter hinterher, dass ich doch nicht so unrasiert aus dem Hause gehen kann! Da hab ich ihr gesagt, doch - ich muss nämlich heute Abend zur Jägerstüble-Wirtin und die hat es gerne so!"
Wirtin Sonja hat jedenfalls selten so gelacht wie in der Woche und wieder was dazu gelernt: je oller - je doller!




Freitag, 24. Mai 2013

Freiburg mit allen Sinnen

David hat Ferien und zum Ruhetag hat er sich mal wieder einen Ausflug nach Freiburg gewünscht! David liebt Freiburg schon seit er ein kleiner Bub war, denn Martin hat dort mal eine Zeit lang gelebt und gekocht ( http://www.jaegiblog.com/2013/03/krieg-und-frieden.html ) und David war jedes 2. Wochenende bei ihm zu Besuch!


















Auf dem Weg durch die Stadt ging es am Münster vorbei zum Martins-Tor! Dort in den Markthallen kleine Vorspeisen probiert und dann im "Coucou" zum Mittagessen gelandet! Mein Highlight im Coucou: die Kuckucksuhren und Bilder von Stefan Strumbel!


Gegenüber der Coucou befindet sich ein toller Laden zum schmökern - "X für U" - Comics für die Männer und tolle Bücher für die Frau!
Von dort aus ging es durch die Innenstadt. David wollte im Shop von gamestop ein paar Spiele tauschen und auf dem Weg in die Lehener Straße kommen wir natürlich nicht am besten Eiscafe Freiburgs vorbei, dem "Portofino".


Dann stand der Besuch meines virtuellen badischen Lieblingsmetzgers Jürgen Pum an! Ich habe ihn auf Facebook kennen gelernt, als ich ein Foto der Geflügel-Merguez von Siebert aus dem Elsaß gepostet hatte. Der Metzgermeister Pum war schwer interessiert, denn er produziert eigene Merguez-Würstchen aus Rind und Lamm. Seit dem verfolgen wir uns im Web 2,0 und natürlich wollte ich ihn real kennenlernen! Während der Fahrt nach Freiburg kam sogar ein Bericht im Radio über den Metzger Pum und sein Bezahlautomat "Alfred" und Mittwochabend war er in der Landesschau zu sehen!


Wir waren jedenfalls ganz begeistert, dass es noch so eine Metzgerei gibt - ein ganz kleiner Laden, mit freundlichem Service, einem lachenden Chef und "Alfred"! Danke, Jürgen Pum, für die besten Merguez die ich seit Jahren gegessen habe! Er hat übrigens auch einen tollen Online-Shop: http://www.feinkost-pum.de/





Zwei Häuser weiter dann der ultimative "Kruschdel-Laden" Freiburgs. Hier MUSS David immer vorbei schauen, wenn wir in der Stadt sind! Der Ladenbetreiber muss ein Künstler sein, denn ich bewundere ihn dafür, wie und was er alles unter kriegt in seinem kleinen Laden: Kassetten, Schallplatten, Comics, Bücher, Comic-Figuren aller Arten und Größen, Videospiele aller Sorten, Spielekonsolen und was sonst noch alles dazu gehört. Und er findet alles - sofort - Wahnsinn!



















Wieder 2 Häuser weiter besuchten wir schließlich noch einen türkischen Supermarkt! Wollte keine Fotos machen, denn die hatten irgendwie Probleme mit den Leuchtstoffröhren, es war alles dunkel! In dem großen Markt standen ein paar Stehlampen herum, die schummriges Licht verteilten und man musste aufpassen, dass man nicht über die Kabel der Lampen stolperte. Aber das faszinierende an diesem Laden waren die Gerüche! David war ganz begeistert, dass man in einem Supermarkt das Obst, das Gemüse, den Käse, das Gebäck und das Fleisch, die Gewürze und vor allem die Oliven so intensiv riechen kann!
Also die Lehener Straße war das Highlight für die Sinne in Freiburg!

Anschließend ging es nochmal in die Innenstadt, wir mussten doch noch ein bisschen shoppen gehen! Es gibt nämlich ganz tolle Geschäfte mit tollen Klamotten und noch tolleren Einkaufstüten ;-)


Und wenn es nicht so kalt gewesen wäre, hätte ich noch etwas für die Sinne meiner Füße getan, denn es gehört für mich im Sommer dazu, barfuß durch die "Freiburger Bächle" zu laufen!










Dienstag, 21. Mai 2013

Der Koch und der Fußball


In den nächsten 2 Wochen stehen die beiden Großereignisse in Sachen Fußball an und alle, die schon mal im Jägerstüble waren und mit dem Wirt und Koch des Hauses zu tun hatten, wissen, dass er großer FC Bayern Fan ist - er ist sogar Mitglied im Verein!!!
Als die Wirtin ihn vor 31 Jahren kennen gelernt hatte, war Fußball für ihn ein Fremdwort. Nur wenn bei der EM oder WM Deutschland spielte, wurde im Hause Wurth Fußball geguckt, sonst nicht!
Später, im "Gasthaus Adler", lief jeden Samstag-Nachmittag im Nebenzimmer auf "premiere" die Bundesliga. Und einer der Stammgäste an jenen Samstagen war der Junior-Chef (Niggel!) vom "Cafe Alt-Zell", VfB-Stuttgart-Fan und zur Hälfte Italiener, weshalb es immer heißblütig her ging beim Fußball gucken im "Adler". Besonders wenn der VfB gegen den FC-Bayern spielte! Und weil sich dieser Halb-Italiener so herrlich aufregen konnte wurde der Wirt FCB-Fan, nur um "Niggel" zu ärgern! Mittlerweile ist er aber mindestens genauso verrückt mit seinen Bayern wie der Italiener mit seinen Schwaben ;-)

Vor dem Jägerstüble hängt am großen Mast eine FCB-Flagge und jeder Gast der in den letzten Tagen auf den Wirt traf, erkundigte sich nach dem Champions-League Finale am kommenden Samstag. Der Wirt tippt auf 3:0 Sieg für die Bayern (insgeheim hat er aber große Angst vor dem BVB, ihm wären die Madrider lieber gewesen!) und falls sich seine geheimen Ängste bestätigen sollten, muss die Wirtin wohl für ein paar Tage ein Asyl suchen! Denn sie erinnert sich nur zu gut an die Tage nach der Champions-League-Niederlage 1999 im Finale gegen Manchester United: gute Köche spinnen ja anscheinend immer etwas mehr als normale Menschen, aber jene Tage waren jenseits von gut und böse in der Jägerstüble-Küche! Eine Niederlage gegen Dortmund wäre ja noch furchtbarer als gegen Manchester!!! Das will sie lieber nicht über sich ergehen lassen ;-)
Wisst Ihr, was der Wirtin aber noch viel mehr zu schaffen macht? Eine Woche später hat sie das Ganze nochmal vor sich, wenn der FC-Bayern in Berlin gegen Stuttgart kickt! Oh du grausames Wirtinnen-Leben!
Also, wenn ab Sonntag das Jägerstüble geschlossen hat, dann hat der FC-Bayern verloren und die Wirtin ein Asyl gefunden!
Oder sie macht es so, wie ihr heute Mittag ein netter Gast vorgeschlagen hat: den Koch in den Keller sperren, die Wirtin kocht selbst und der nette Gast spielt "Oberkellner" im Jägerstüble!


Aber wenn des Wirtes Wunsch in Erfüllung gehen sollte, gibt's am Sonntag natürlich frische Weißwürscht und einen guten Bayern-Schnaps! Dazu seid Ihr dann herzlichst eingeladen!

Sonntag, 19. Mai 2013

Wochenrückblick um Mitternacht

Sonntag-Nacht, fast Mitternacht: Feierabend im Jägerstüble und weil morgen Pfingstmontag ist haben wir erst am Mittwoch unseren Ruhetag! Das wird also eine lange Arbeits-Woche, in der schon so viel passiert ist, dass ich heute den Rückblick für mich (und Euch!) schreiben muss! Dann wird die Woche mir vielleicht auch nicht mehr so lange vor kommen!


Montag "Blumentag": beim Sommerblumen kaufen im Geschäft von guter alter Freundin festgestellt, dass man sich immer noch versteht wie zu alten Zeiten und sogar die gleichen Sorgen durch zu stehen hat!

Dienstag "Herz-Schmerztag": etwas was mir schwer auf dem Herzen lag wurde leichter und etwas das auf der Kellertreppe lag sorgte nach Sturz für 2 Tage dauernden Schmerz im Knöchel!


Mittwoch "Geburtstag" und "Wut-Tag": Martin bekommt Kaninchen geschenkt und Lebensmittelkontrolleur bringt mich in Rage, "Ar........!" ;-) Ich habe für jeden kleinen Unternehmer in der Lebensmittelbranche Verständnis, der auf diese Regulierungswut keine Lust mehr hat und auf gibt!

Donnerstag "Märchentag" der mich auf verrückte Ideen bringt:  märchenhaftes Treffen mit Michaela Neuberger (demnächst berichte ich Euch hier mehr dazu!) und unser Steuerberater Vogel erzählte begeistert von seinem Fisherman's Friend Strongmanrun  (bin ernsthaft am überlegen ob ich 2014 mit laufen soll)!

Freitag "Regentag" und deshalb ein ruhiger Tag im Jägerstüble!


Samstag "Freudentag" trotz Hölle: Nachwuchs im Meisenkasten, liebe Geschenke von Stammgästen, die begeisterte Jägiblog-Leser sind und Dank tollem Wetter war auf Terrasse, im Garten und in der Gaststube die Hölle los!


Sonntag "Sonntag": der ganz normale Sonntags-Wahnsinn mit vielen netten und vor allem lustigen Gästen. Sogar am Sonntagabend-Stammtisch wurde bemerkt, dass heute viel gelacht wurde im Jägerstüble!

Blütenstaub-Wolke über'm Wald vom Hinterbauer!
Außerdem hatten meine Augen die letzten Tage schwer mit dem Blütenstaub zu kämpfen, sind jetzt müde und sagen deshalb - Gute Nacht!


Der Schlaf ist das einzige Geschenk, das uns die Götter ohne Arbeit gaben, mit der Arbeit aber dreifach versüßen.

Karl Julius Weber (1767-1832), deutscher Schriftsteller



Freitag, 17. Mai 2013

Kaninchen "Elsässische Art"

Am vergangenen Mittwoch hatte Martin Geburtstag und seine Mutter hat ihm ein Kaninchen geschenkt, das er auf "Elsässische Art" zubereitete:



Das Kaninchenfleisch wie für Ragout in Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Stücke in Öl goldbraun schmoren, aus dem Topf nehmen und Öl abtropfen lassen. 100 gr Butter in den Topf geben und das Fleisch weitere 45 Minuten bei schwacher Hitze zugedeckt ziehen lassen. Die Stücke auf einer Platte anrichten und warm stellen.


6 gehackte Schalotten und 6 gehackte Knoblauchzehen in den Schmortopf geben und dünsten. Mit einem Viertel Liter Weißherbst oder Rosé ablöschen und aufkochen lassen. Ein Viertel Liter brauner Kalbsfond dazu geben. Die Soße mit 150 gr Butter binden und abschmecken. Die Kaninchenstücke mit dieser Soße übergießen - fertig!
Wir haben dazu Nudeln und Kopfsalat gegessen!


Donnerstag, 16. Mai 2013

Frühling





Der Weg durch den Garten ist zur Zeit mein liebster Weg in den Keller! Im Keller warten Berge von Wäsche auf mich und im Garten duften die Blüten und summen die Bienen. Jedesmal muss ich kurz auf der Gartentreppe stehen bleiben und mir eine Nase voll Frühlings-Duft nehmen! Kirschlorbeer, Flieder, Apfelbäumchen und Rhododendron, alles blüht um die Wette! Herrlich!








Mittwoch, 15. Mai 2013

Frühlings-Salat


Man nehme Baby-Spinat, Brunnenkresse schneidet Radieschen, Salat-Gurke und grüner Spargel in Streifen und Stücke, gibt das ganze in ein frisches Salatdressing mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Zucker und etwas Senf - und lässt es sich schmecken! Guten Appetit!


Sonntag, 12. Mai 2013

Muttertag

Kleine Verrücktheiten am Muttertag-Morgen vertreiben Kummer und Sorgen!
Was macht eine Wirtinnen-Mutter am Muttertag, bevor sie andere Mamas verwöhnt? In strömendem Regen, barfuß durch die frische nasse Wiese zum Fliederbusch laufen um sich einen Muttertags-Strauß in die Gaststube zu stellen! Und das ganze natürlich mit Kamera ;-)
Hat gut getan! Hat die Sinne belebt!







Allen Mamas einen schönen Muttertag!
Denkt immer daran:
auf Regen folgt die Sonne!




Donnerstag, 9. Mai 2013

Feierabendgedanken mit Musik

Stephan Remmler war einer meiner Lieblings-Stammgäste im "Cafe Senst" zu unseren Berliner Zeiten. Das "Cafe Senst" lag am Kurfürsten Damm bein Olivaer Platz und ich arbeitete dort als Service-Leiterin von 1987 bis 1992. Heute gibt es das Cafe leider nicht mehr. Es gab die besten selbstgemachten Pralinen, Kekse, Torten und - das Eis - mmmmmh!
Es verkehrten viele Promis im "Senst"! Diddi Hallervorden, Harald Juhnke (war auch ein ganz Lieber!), Günter Pfitzmann (der war sowieso cool!), Artur Brauner (hat mir immer imponiert!), Wolfgang Tölz, Inge Meysel und den Otto Schily habe ich dort kennen gelernt. Ach ja, und Rosa von Praunheim kam auch mehrmals im Monat vorbei. Aber am liebsten war mir der Stephan. Er war nett und freundlich, nie schlecht gelaunt, hat uns mit "Du" angesprochen und ich freute mich immer, wenn ich ihn bedienen konnte.
Heute ist mir der Stephan Remmler wieder eingefallen, denn mein Lieblings-Song von ihm passt seit ein paar Tagen zu meiner Stimmung!
Es scheint Zeiten zu geben, das verstehen Dich die meisten Menschen falsch - oder verdrehen Dir alles was Du von Dir gegeben hast - oder es tauchen Situationen auf, wo es nur zu Missverständnissen kommen kann - vielleicht bin auch ich unverständlich in meinen Aussagen? Es ist halt im Moment mit den Kommunikations-Schwierigkeiten bei mir genau so, wie wenn bei uns ein Gerät kaputt geht, dann kommen bestimmt noch mindestens 2 Maschinen hinterher. Immer alles geballt und ganz Dicke! Ich denke, das kennt bestimmt jeder - manches davon ist nur zum lachen, manches ärgert einem nur und manches geht einem so an´s Herz, dass man viel dafür geben würde, wenn man es ungeschehen machen könnte!
O.k., meine Spontanität lässt mich auch immer wieder mal ins Fettnäpfchen treten - war schon immer eine Schwäche von mir! Beim Versuch das Fettnäpfchen zu verlassen, wird dann plötzlich ein Öl Fass daraus. Egal, alles geht vorüber und ich bin eine gute Schwimmerin! Apropo schwimmen, bald öffnet ja das Freibad wieder, dann kann ich mich wieder "frei schwimmen" :-)
In diesem Sinne - Gute Nacht von der "Looserin"! Versteht mich jetzt aber bitte nicht falsch! ;-)



Dienstag, 7. Mai 2013

Mai-Wanderung

Ruhe und wunderbarer Frühlingstag - das war genau das Richtige gestern für mich!

Als ich nach meinem Montags-Training im Stadtcafe in Zell einen bombastischen Himbeerkuchen mit Sahne verdrückt hatte, habe ich mich in die Natur aufgemacht!
Am Bahnhof vorbei den Berg hoch zum ehemaligen "Büchsenhofstüble"! Dort sind wir als Kinder viel mit unserem "Zeller-Opa" eingekehrt und als es vor vielen vielen Jahren zum Verkauf stand, haben Martin und ich es uns angeschaut. Aber es war halt schon eine richtig uralte Hütte!
Heute ist es das Privathaus eines Unternehmers und der hat daraus ein kleines Paradies geschaffen! Ich musste zweimal am Grundstück vorbei laufen, so hat mir das gefallen!



Dann geht es am "Alten Wald" entlang zum Naturlehrpfad, mit herrlichem Blick auf das Städtchen Zell am Harmersbach. 



Über die Natur kann man dort zwar schriftlich nicht mehr viel dazu lernen aber es ist ein wunderbarer Pfad - kein Weg, und sowas liebt die Wandersfrau!



Der ganze Wald war gezuckert mit Blütenstaub.



Als ich den Naturlehrpfad verlassen habe ging es weiter durch den Wald im Blütenstaub-Nebel.


Brunnen bei der Wassertretstelle.


Und nochmal ein ganz toller Blick auf Zell, im Hintergrund das Nordrachtal.




Wieder zu Hause angekommen habe ich mich in die Hollywoodschaukel gelegt, die Ruhe genossen und bin 2 Stunden später von kleinen Regentropfen geweckt worden, die der Wind eines Gewitters mir in das Gesicht geweht hatte! Hab' ich gut geschlafen!