Aus dem Leben einer Wirtin

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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Gesucht!

Der Koch vom Jägerstüble sucht Täter, der am Mittwochabend, gegen 22 Uhr die FC-Bayern-Flagge vom Fahnenmast abgehängt hat! Kopfprämie: ein guter Williams Christ vom "Chrischtbuur".
Dringend tatverdächtig ist ein VFB-Stuttgart- Fan aus Zell am Harmersbach. Vor dessen Backstube stand am Dienstag schon das SEK Stuttgart! Ahnte das Sondereinsatzkommando da etwa schon, was der Mann vor hatte?

http://www.mittelbadische-presse.tv/video/SEK-Einsatz-in-Zell-aH/d1d13a4f9425d3d42ec25ef3a7369b1b

Wertvolle Hinweise nimmt der Koch in seine Küche entgegen!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Rundweg Stausee Kleine Kinzig

Ruhetag und schönstes Herbstwetter im Schwarzwald! Ich wollte 333 gesammelte "Glückstaler" bei der Alpirsbacher Klosterbrauerei eintauschen und auf meinem Weg nach Alpirsbach habe ich einen Abstecher zum Stausee "Kleine Kinzig" gemacht, um das Wetter und die frische Luft zu genießen.
In der Ortsmitte von Schenkenzell bin ich links nach Reinerzau abgebogen und durch das Tal durchgefahren bis Reinerzau Oberes Dörfle. Dort bin ich nach links in Richtung Stausee "Kleine Kinzig" abgebogen und auf dem Wanderparkplatz beim "Wasserpfad" habe ich mein Auto abgestellt.


Die warme Sonne im Rücken starte ich beim Wasserpfad und wandere die kleine Kinzig entlang...


Am Wegesrand immer wieder große Tafeln, die dem Wanderer interessantes aus der Natur rund ums Wasser erklären...


Nach einer guten halben Stunde erreiche ich das Wasserwerk des Zweckverbandes Kleine Kinzig...


Von da aus geht es bei leichtem Anstieg weiter, nur die Kinzig und das Rascheln des Laubs unter meinen Schuhen ist zu hören...


Steil den Berg hoch auf einem kurzen aber wunderschönen Pfad...


...und dann bin ich da - am Stausee "Kleine Kinzig"...


Es ist 12 Uhr Mittags und so beschließe ich, hier bei strahlendem Sonnenschein meine Vesperpause ein zu legen...


...bevor ich mich auf mache um die nächsten 8 Kilometer in Angriff zu nehmen...


...einmal rund um den See. 


Auf der linken Seite vom Stausee geht es überwiegend durch Wald. Ein heftiger Wind lässt Blätter und Fichtennadeln auf mich regnen...


... bis ich wieder am Staudamm angekommen bin.


Blick vom Staudamm auf das Wasserwerk...


Die ganzen 13 Kilometer ist mir niemand begegnet, außer dieser "Braune Bär"...


Entlang dem 2. Teil des "Wasserpfades" erreiche ich nach 3,5 Stunden Wanderzeit wieder den Parkplatz.


Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.
Vincent van Gogh

Freitag, 25. Oktober 2013

Verprellter Donnerstag

Wenn Nachts die Wirtin 3 mal im Tiefschlaf vom Telefongeklingel aufschreckt...
Wenn Vormittags die Wirtin dermaßen auf dem feuchten Holz der Gartentreppe ausrutscht, dass ihr heute noch alle Knochen weh tun...
Wenn Mittags die Wirtin bei voll besetztem Gasthaus, ohne Küchenhilfe, einen halben Liter Milch in den Kühlschrank kippt...
Wenn Nachmittags die Wirtin beim Blumen gießen mit der Gießkanne das Räuchermännle köpft...


...dann will die Wirtin gar nicht daran denken, was der Abend noch so bringen mag!


Wenn die Wirtin nach einem herrlichen Herbsttag in so einen tollen Himmel schaut...
Wenn "Pep" und "Kloppi" am Stammtisch sitzen und die Wirtin zum Lachen bringen...
Wenn Jürgen aus der Rhön die Wirtin aufmuntert und lustige Videos per Facebook schickt...



...dann sagt sie sich zum Feierabend doch noch: "Ende gut, alles gut"!

Sonntag, 20. Oktober 2013

Fotos der Woche

Mittwoch und Donnerstag war schönstes Herbstwetter im Holdersbachtal. Endlich konnte ich im Garten weiter schaffen und habe wunderschöne Brettacher Äpfel geerntet, die im Keller eingelagert werden bis Martin sie an Weihnachten für die Calvadossoße zur Entebrust verbraucht!


Das meistbestaunteste Objekt der Jägerstüble-Gäste war in dieser Woche mein "Wilder Wein", der in der Sonne in herrlichster Farbenpracht strahlte!


Am Donnerstag war Schwiegermama Anna da und ihr Sohn kochte für die fließige Bügelfrau wieder ein tolles Menü! Das Beste war die Kürbiscremesuppe! Sie hat so toll ausgesehen, dass ich ein Foto machen musste und es auf der Facebookseite vom Jägerstüble veröffentlichte mit dem Satz: "Gibt es heute Abend zur Halbpension!"


Jetzt war die Suppe aber sooooo gut, dass wir Mittags zu viel von ihr gegessen hatten und Abends keine mehr übrig war. Peinlich! Denn die Halbpensionsgäste folgen der Facebookseite und freuten sich schon auf die Kürbiscremesuppe. Als ich ihnen eine Flädlesuppe servierte, musste ich mich bei ihnen entschuldigen und sie lachten: "Die Flädlesuppe war aber auch sehr lecker!"

Zur Vollmondnacht Freitag auf Samstag wurde es so spät, dass ich um 0:30 Uhr noch durch die Gegend geisterte um den Mond zu fotografieren:


Sonntag Mittag erregte in den sozialen Netzwerken ein Foto von vier Enten im Backofen Aufsehen, denn ich hatte dazu geschrieben, dass Martin seinen Enten immer Namen gibt, bevor er sie in den Ofen schiebt. Heute hießen sie Karin, Simone, Agnieszka und Sabina - wie unser Zimmermädel und die Küchenmädels!
Martin umsorgte sie auch gut, schaute öfters nach ihnen und fragte dann mit Blick in den Ofen: "Na, ihr Mädels! Habt ihr es auch schön warm?"



Und heute Abend stimmte der Satz: Je später der Abend, je schöner die Gäste! Wir haben nämlich ganz netten Besuch in der Küche bekommen! Die Mädels waren ganz entzückt! Klar - Lieblings-Nachbar Carsten war auch da, aber so schön wie "Hugo" ist er nicht ;-)


GUTE NACHT!

Freitag, 18. Oktober 2013

Jägertoast

...ist eines der meistverkauftesten Gerichte im Jägerstüble!
Der große Jägertoast ist mächtig, für mich ist der Kleine schon groß genug ;-)
Einer unserer Stammgäste, der "Waldbär", saß vor längerer Zeit an einem Sonntagabend mit seinen Freunden in der Gaststube. Seine Kumpels bestellten alle einen kleinen Jägertoast, nur Waldbär nicht! Er meinte: "Ich hätt gern ä großer, isch doch nur ä Kleinigkeit!" Seine Freunde grinsten!
Als ich das so in der Küche annoncierte, sagte Martin nur: "Wart nur, dem geb ich's!"
Gesagt, getan! Der Waldbär und seine Freunde bekamen zuerst einen gemischten Salat, der immer extra vor dem Toast gereicht wird, damit das geröstete Brot vom Toast nicht matschig wird. Anschließend kam Waldbärs Jägertoast - 1260 Gramm Kampfgewicht, doppelt so viel, wie normalerweise - an den Tisch! Die Gäste an den Nachbartischen lachten lauthals und Waldbär...? Der freute sich! Aß genüsslich den ganzen Berg auf und bestellte sich hinterher...? Einen Früchtebecher - groß natürlich!


Die Stimmung im Jägerstüble war bombastisch als er diesen Eisbecher genauso mit Genuss verspeiste wie den Toast davor. Alle Gäste, die das miterlebt haben, erzählen noch heute davon, wenn jemand bei uns einen Jägertoast bestellt!

Und so macht Martin diese "Kleinigkeit":


Frische Champignons mit Speck und Zwiebeln in Pfanne anrösten und mit etwas Salz, Pfeffer und Paprika würzen.


Schweinesteak klopfen, leicht mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen, melieren und auf dem Grill oder in der Pfanne mit etwas Öl braten.


Brot im Toaster hellbraun rösten, mit dem fast fertig gegarten Steak belegen, die Champignonmischung darüber geben und mit Edamer Käsescheiben belegen. Im Backofen oder Salamander überbacken bis der Käse zerlaufen und goldbraun ist. Wir nehmen für die kleine Portion eine Scheibe Brot und Steak, für die große Protion 2 Scheiben Brot und 2 Steaks - und natürlich mehr Champignons beim großen Jägerstoast (allerdings hat der original Große keine 1260 Gramm)!


Guten Appetit!

Man soll dem Leib etwas Gute bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Winston Churchill

Dienstag, 15. Oktober 2013

Regen...

Dienstag im Jägerstüble - für die Wirtin beginnt eine neue Woche!
Die alte Woche hatte mit viel Lachen aufgehört! Am Sonntagmittag waren die Fahrer, Lagerarbeiter, Verkäufer und Disponent Bruno von der Raiffeisen Wolfach hier, haben ihre Trinkgeldkasse auf den Kopf gehauen und mich so zum Lachen gebracht, dass ich heute noch grinsen muss, wenn ich daran denke! Nur mein Lieblingsfahrer Dieter hat mir gefehlt! Nicht nur die Wirtin, auch die Gäste hatten viel zu lachen, als Fahrer Mike, (Preuße, Bayern-Fan, Maß-Trinker mit großer Klappe und DDR-Shirt!) zum Abschied vor mir auf die Knie viel und Handkuss gab!  Schön war's!
Heute Vormittag wollte ich in den Garten, dort wartet nämlich wahnsinnig viel Arbeit auf mich, aber der Regen...


...und so hab ich eine Stunde länger geschlafen, denn Hausgäste sind gestern alle abgereist und ich brauchte heute Morgen das erste Mal seit Monaten kein Frühstück zu richten! Jetzt sitze ich am Schreibtisch, habe einen Berg Büroarbeit erledigt, höre Musik und lache, denn ich weiß, dass es Morgen nicht regnet!
Habt eine schöne Woche, liebe Leser!

Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen!
Immanuel Kant

Freitag, 11. Oktober 2013

Vom Schwarzwald über die Rhön ins Erzgebirge

Am Montag ging sie los, meine große Reise in den "wilden Osten"! Die Rhön hatte ich mir als Zwischenstopp auf dem Weg ins Erzgebirge ausgesucht, endlich wollte ich mal den "Krenzer" besuchen. Das Rhönschafhotel in Seifert ist ganz leicht zu finden, liegt direkt an der Landstraße und sticht sofort ins Auge. Mit Schau-Kelterei, mit dem R.A.S.T (Rhöner-Apfel-Sherry-Theater) und der Schäferwagen-Wiese hat Jürgen Krenzer ein einmaliges Kleinod an Erlebnisgastronomie und -hotelerie geschaffen. Bei ihm wird es garantiert keinem langweilig!




Nach einem leckeren Abendessen mit Lamm und viel Apfel hat Jürgen mich zu einem süffigen "Krenzer 40" an den Stammtisch eingeladen. Wieder mal habe ich eine virtuelle Bekanntschaft real kennengelernt und was soll ich sagen, es hat gepasst!


Nach einem reichhaltigen Frühstück machte ich mich auf ins Erzgebirge! Eingecheckt im Gasthof "Am Sauwald" und umgezogen ging es bei herrlichstem Wetter los, eine kleine Wandertour im "Sauwald"...





...und Abends herrschte beste Stimmung beim Essen mit Herrn Vogel, Landrat des Erzgebirgskreis, mit Frau Hiebl, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Erzgebirge und mit Jürgen Krenzer, Wirt und Profi-Referent. Ich habe an dem Abend viel über das Erzgebirge und die dort lebenden Menschen erfahren.

Am Mittwoch dann der große Tag in Burkhardtsdorf, südlich von Chemnitz. In der Eurofoam-Arena wurde ich von Frau Hiebls nettem Team freundlich begrüßt und über den Ablauf informiert. Herr Nieschalk von Hotel "Waldesruh" richtete mir schöne Grüße von seiner Köchin Renate aus, die vor vielen Jahren im Hotel "Freihof" in Oberharmersbach ihre Ausbildung machte und mit ihrem Mann aus Oberwolfach im Erzgebirge lebt und arbeitet. Herr Nieschalk berichtete nach meinem Vortrag am Nachmittag über seinen Erfolg mit Online-Buchungen auf seiner Web-Site.
Der Landrat eröffnete um 10 Uhr die Veranstaltung und begrüßte rund 150 Vermieter, Hoteliers und Gastronomen. Der Bürgermeister von Burkhardtsdorf sagte ein paar Worte zum Tourismus und Jens Weißflog wurde mit DTV-Sternen für sein Hotel in Oberwiesenthal ausgezeichnet. Jürgens Vortrag "Krenzer rockt das Erzgebirge" war am späten Vormittag das High-light des Tages. Schon dort habe ich gewusst, was ich beim nächsten Mal anders machen werde ;-)
Nach der Mittagspause war mein Auftritt und was soll ich Euch erzählen? Ich war aufgeregt und angespannt, hatte stellenweise schon eine zittrige Stimme als ich über meine Erfolge im Web 2,0 berichtete. Aber es ging alles gut über die Bühne und die Zuschauer waren wahnsinnig nett, es gab sogar Zwischenapplaus!


Zum Abschied wurde den Referenten als Dankeschön Blumen und echte Handwerkskunst aus dem Erzgebirge überreicht...

Räuchermännle
...und die Erzgebirger Kollegen bedankten sich alle bei mir, dass ich für sie extra aus dem Schwarzwald den weiten Weg gemacht hatte. Wirklich nette und sympathische Menschen in dem deutschen Mittelgebirge, das an 3. Stelle bei den deutschen Touristen als Reiseziel rangiert (nach dem Schwarzwald und dem Bayrischen Wald)! Bei Frau Hiebl verabschiedete ich mich mit den Worten: "Tolle Veranstaltung und Ihr seid auf dem richtigen Weg! Wenn Ihr so weiter macht dürft Ihr den Bayrischen Wald gerne überholen - nur den Schwarzwald schafft Ihr nicht!" Mit einem Lachen winkte sie mir nach und ich machte mich auf die lange Heimreise.
Ich habe viel gelernt in diesen Tagen, bin um viele Erfahrungen reicher geworden und habe interessante Menschen kennen gelernt! Es hat mir unheimlich Spaß gemacht!
Erzgebirge - ich komme wieder, und dann auf Wanderurlaub!

Sonntag, 6. Oktober 2013

Schwarzwaldmarie

Oktober 2012
Das Männerballett eines hessischen Karnevalvereins hat jedes Jahr über den 3. Oktober ihr Trainingslager in Oberharmersbach aufgeschlagen. Zum Pflichtprogramm während dieser Tage gehört für die 12 Männer ein Abendessen im Jägerstüble. Als sie letztes Jahr hier waren, spielte gerade der "Alfons mit de Quetsch" zu unserem 15-jährigen Jubiläum und natürlich mussten die Ballett-Tänzer eine flotte Sohle auf die Dielen legen. Zur "Schwarzwaldmarie" sorgten sie damit für super Stimmung in der Gaststube und erzählten, dass die Schwarzwaldmarie ihr Auftritt-Song im Karneval 2013 sei.


Vor 4 Monaten reservierten diese flotten Männer wieder das Nebenzimmer für den 05. Oktober um Jägertoast, Gulasch und Spanferkel zu essen. Beim Anruf teilten sie mir mit, dass sie wieder tanzen wollen und ich habe doch sofort den Alfons engagiert!


Gestern war es nun so weit! Die Gaststube war voll besetzt, Alfons sorgte mit seinem Akkordeon für zünftige Stimmung, als die Männer sich nach dem Essen umzogen. Huijuijui, lauter Halbnackte Schwarzwaldmaries im Nebenzimmer ;-) (ich hab gespickelt!)
Die Trainerin und der "Heino" kündigten die "Maries" an und dann...



...ging es Rund! Normalerweise hat das Ballett 6 mal 8 Meter zur Verfügung, auf dem "Jägi-Parkett" waren es höchstens 2 mal 4 Meter - allerhöchstens!
Aber gerade das war ja das schöne! Die Maries mussten improvisieren und das machten sie super!
Was haben wir alle gelacht - und die 11 Männer gleich mit!
Sie sahen aber auch zu lustig aus in ihren Dirndl und ich hab den Tanz auf Video aufgezeichnet, deshalb keine Fotos aber dafür demnächst das Video auf youtube!

Als der Tanz zu Ende war, rief eine lustige Witwe am Stammtisch enttäuscht: "Was? Das war alles? Die haben sich ja nicht mal ausgezogen!"
Da ging auch schon wieder die Tür zum Nebenzimmer auf und heraus kamen sie wieder - die Schwarzwaldmaries...




Die lustige Witwe saß mit geöffnetem Mund da und staunte nicht schlecht ;-)

"s'het brodelt in de Schtub", die Schwarzwaldmädels haben noch richtig Durst gehabt und Alfons war richtig gehend fertig, als er um Mitternacht aufhörte in seine Tasten zu greifen! Schön war's! Tschüss ihr Mädels - bis nächstes Jahr!

Oktober 2013

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Alpträume

Es kommt jedes Jahr, nach der Hochsaison, eine kurze Zeit, in der ich Nachts "grusige" Träume habe.
Ich träume davon, dass die Gaststube auf einen Schlag voll besetzt ist - übervoll! Und die Terrasse auch noch dazu - und kein Küchenmädel da ist - und ich so in der Sch... hänge, dass nichts mehr geht. Keiner der Gäste bekommt sein Trinken, geschweige denn sein Essen. Und laufend kommen noch neue Gäste herein - und alle schauen mich an und warten!!!
Immer wenn ich Nachts von diesen Träumen aufwache, weil der Stress so real ist, dann weiß ich, jetzt wird es Zeit, dass der Urlaub kommt!
Bis jetzt hatte ich dieses Jahr diesen Alptraum noch nicht (es geht ja auch noch ein bisschen hin bis zum Urlaub!) und ich fühle mich noch Topfit, obwohl sich die stärkste Saison meines Wirtinnenlebens abzeichnet. Aber heute hatte ich diesen Traum im realen Leben gehabt - fast jedenfalls: es war ein "Wahnsinns-Tag" und ich bin froh, dass er vorbei ist. Obwohl - ganz so schlimm war er auch wieder nicht. Jeder hat sein Getränk bekommen, alle haben was zu Essen gekriegt, ich war immer noch freundlich und hatte auch viel zu lachen! Aber es war heftig! Der stärkste Sonn/Feiertag in diesem Jahr und über die Mittagszeit, im größten Stress, viel mir dieser Alptraum ein!
Jetzt habe ich Feierabend, sitze das erste Mal seit heute früh um sieben mal ruhig auf einem Stuhl, träume vor mich hin und habe das passende Lied für meine momentane Stimmung entdeckt! Dankeschön, Danzer! Jetzt kann ich schlafen gehen!
Gute Nacht - und schlaft so gut wie ich, ohne Alpträume ;-)





Mittwoch, 2. Oktober 2013

Eine kleine Mittagsgeschichte

Wunderbares, sonniges Herbstwetter in Oberharmersbach. Nur der Wind pfeift heftig um die Ecken des Jägerstübles. Es ist Mittagszeit und die Gaststube sitzt voll. Trotzdem ist es irgendwie ganz leise hier. Man könnte eine Nadel fallen hören, als ein Gast aus dem schönen Elsaß sich bei mir beklagt, dass kein schönes Wetter mehr ist!!!
"Schlechtes Wetter? Ist doch wunderbar da draußen! Die Sonne scheint und mein Herz das lacht!" strahle ich ihn an. "Ja, aber man kann nicht mehr schwimmen gehen!" antwortet er mir (im Sommer habe ich ihn ab und zu im Freibad getroffen). "Macht doch nix - Sommer ist Sommer - und der Sommer ist vorbei! Jetzt geht man wandern! Ich könnte sofort los marschieren!", und auf meinem Weg zur Theke mahne ich ihn mit erhobenem Zeigefinger: "Immer zufrieden sein, mit dem was man hat! Sonst wird's nur schlimmer!"
Alle Gäste in der Stube fallen in gemeinsames Gelächter ein und schon ist Stimmung in der guten Stube! So einfach geht es, den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern!

Schlechtes Wetter - tztztz... verstehe einer die Menschheit!