Jeden Sonntagabend gegen 21 Uhr wird bei uns am Stammtisch "g'veschpert". Das heißt, wir essen mit unserem Personal zu Abend ;-) Es sitzen dann noch ein paar Stammgäste mit am Tisch (meist sind das der Willi, der Josef und der Albert) und wer Martin kennt weiß, dass er große Portionen liebt. So bekommen diese Gäste immer ein "Probiererli" ab.
Hin und wieder ist da auch was exklusives dabei. So gab es schon mal achterlei italienische Salami und eine köstliche französische Käseauswahl zum probieren.
Unvergessen auch jener Abend, als er Krokodilschwanz-Filet auftischte. Gegrillt, mit einer Thymian-Sahnesoße und hausgemachten Spätzle war das ein richtiger Genuss!
Seit ein paar Wochen schwärmt er Willi und Josef von "Kuh-Euter" vor. Er will das unbedingt mal ausprobieren, nur - ein Kuh-Euter vom Metzger zu bekommen ist gar nicht so einfach.
Doch letzte Woche hat es geklappt: am Sonntagnachmittag kochte das "Kuh-Euter" 3 Stunden auf dem Herd, dann legte Martin es auf sein Fleischbrett und ich fotografierte...
Nur probieren wollte ich nicht! Meinem Magen ging es nicht gut an jenem Tag und dann so was?
Ich postete das Foto bei Facebook hoch mit der Frage, was das sei? Für die richtige Antwort gibt es ein Freigetränk. Innerhalb 2 Stunden haben das Foto dort 1453 Personen angeschaut und 42 Kommentare dazu abgegeben - keiner lag richtig! Spaß hat es trotzdem gemacht und auf der "
Jägi-Facebook-Seite" war richtig was los!
Abends dann, am Stammtisch, gab es das "Kuh-Euter", paniert und gebacken wie ein Schnitzel. Willi, Albert und Josef haben probiert - es sei in Ordnung - klang aber nicht so begeistert. Ich hab mich lieber an den Straßburger Wurstsalat gehalten, denn das "Kuh-Euter-Schnitzel" war mir zu...
weiß gar nicht, wie!!!