Aus dem Leben einer Wirtin

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Mittwoch, 29. September 2010

Verschlafenes Ne(st)tz

Heute morgen beim Frühstück habe ich einen Artikel in der FAZ von gestern gelesen, in dem über Online-Werbung in Echtzeit berichtet wird. Hochinteressant: http://www.faz.net/-01ibcm.
Und anschließend der Kommentar von Holger Schmidt eine Seite weiter zur schnellen Internetverbindung und Online-Technologie, super!
Da musste ich an unsere Gemeinde Oberharmersbach denken, die es nach Monaten endlich schafft eine Haushaltsbefragung zur Erfassung der Internetversorgung in der Gemeinde zu starten. Aber ich frage mich: Ist das überhaupt nötig, wo doch einer unserer größten Gewerbesteuerzahler einen Internet-Shop betreibt? Muss es heutzutage nicht heißen: "machen!"? Ansonsten kann es sein, dass man wichtige, sich schnell verbreitende Entwicklungen verschläft! Wenn man aufwacht ist es zu spät!

Mittwoch, 15. September 2010

Urlaub daheim


Unsere Betriebsferien sind zu Ende! 2 Wochen sind eigentlich zu wenig für den Jahresurlaub aber länger geht nicht - 2 Wochen keine Einnahmen, das Konto spürt es. Glücklich die Wirte, die zuverlässige Angestellte haben, denen sie die Verantwortung des Betriebes in die Hände legen und in Urlaub gehen können ohne den Betrieb zu schließen. Das geht in unserem kleinen Unternehmen nicht. Deshalb haben wir die letzten 2 Wochen doppelt genossen. Wir sind dieses Jahr zu Hause geblieben. Alles was unsere Gäste hier im schönen Holdersbachtal schätzen haben wir in vollen Zügen ausgenutzt: Jeden Morgen ausgeschlafen, bei wunderschönem Spätsommerwetter im Garten gefrühstückt, täglich im tollen Freibad von Oberharmersbach die Schwerelosigkeit des Wassers genossen, gemeinsam mit der Familie Mittagessen gekocht oder gegrillt, Mittagschläfchen im Liegestuhl auf der sonnigen Terrasse bei wunderbarer Ruhe, die einmalige Luft bei kleinen Wanderungen in die herrlichen Wälder und auf die Höhen des Schwarzwaldes genossen, ein gutes Buch auf meiner Hollywood-Schaukel gelesen und abends, ab und zu mit Freunden, im Garten guten badischen Rotwein getrunken.
Nur an 3 Tagen haben wir Ausflüge gemacht: nach Freiburg, Offenburg und an den Frankfurter Flughafen. Ab und an haben wir uns in den sehr guten badischen Gasthäusern verwöhnen lassen. Doch am meisten haben wir es genossen, unser gemütliches Häusschen mal für uns ganz alleine zu haben!
2 Tage haben wir mit Gartenarbeit unserem Hobby gehuldigt, hat Spaß gemacht und es ist toll, wenn man hinterher das Ergebnis eines ordentlichen, doch leicht wild-urigen Gartens sieht.
Der Erholungswert dieses Urlaubes war sehr hoch. Keine Koffer packen, kein Zeitdruck zwecks Frühstück im Hotel, kein Freizeitunternehmensdruck, da man ja so viel wie möglich von der anderen Umgebung sehen will, keine Zeit- oder Klimaumstellung, keine Berge von Wäsche wenn man wieder zu Hause ist.
Machen wir es nächstes Jahr wieder so? Mal sehen - wir sind nicht abgeneigt!