Wirtin Sonja schreibt Geschichten aus ihrem Leben, über ihre Arbeit im Gasthaus Jägerstüble in Oberharmersbach im Schwarzwald und über ihre Ansichten.
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Mittwoch, 14. April 2010
Dienstag, 6. April 2010
Kleinbetrieb im Web 2,0
Heute haben wir einen Gästebucheintrag erhalten, über den ich mich sehr gefreut habe. Michael aus Oberkirch hat unseren kleinen Betrieb schwer gelobt. Er findet es super wie wir uns im Internet bewegen und verkaufen. Das tut gut und spornt mich gewaltig an.
Viele Kollegen und kleine Unternehmer hier bei uns im Dorf halten jedoch das Internet immer noch für Teufelszeug oder meinen es sei nicht so wichtig das Web zu nutzen. Meine Erfahrungen sind anders. Durch das Internet konnten wir unsere Zimmerauslastung gewaltig steigern und wir haben mittlerweile viele Stammgäste, die sich auf unserer Internetseite über unsere Spezialitätenangebote informieren und danach einen Tisch bei uns reservieren. Da muss man immer aktuell sein. Wehe du aktuallisierst einen Tag zu spät, schon kommen kritische Stimmen dieser Gäste.
90 % unserer neuen Übernachtungsgäste finden uns im Internet und unser Bürgermeister hat demletzt mitgeteilt, dass einer der größten Gewerbesteuerzahler von Oberharmersbach seinen Umsatz mit einem Internet-shop erzielt. Gründe genug, die Internetpräsenz sehr wichtig zu nehmen (und für den Ausbau der Breitband-Technologie!)
"Keine Zeit!", das ist bei vielen Kleinunternehmer das Hauptargument. Wir sind ein kleines Haus und mein Mann und ich machen das meiste alleine. Aber gerade dadurch haben wir uns so eingerichtet, dass vieles an Arbeit in einander übergeht und wir kurze Wege zu beschreiten haben. Zwischen Gaststube und Küche liegt der Pensionseingang mit einer kleinen Nische, in der ich mein Büro eingerichtet habe. Der PC ist den ganzen Tag eingeschaltet, ich habe mir vor Jahren eine Zimmerbelegungssoftware zugelegt und so kann ich selbst zur Mittagszeit, im größten Servicestreß, blitzschnell nach freien Kapazitäten schauen, wenn jemand anruft und nach Urlaub fragt.
Und durch diese gute Lage des PCs geht es ganz einfach, mal schnell ein paar Worte zu twittern. Das macht Spaß, ist spannend und ist ein bischen Abwechslung zu meinen anderen Arbeiten.
Unsere Gemeinde ist nun endlich (nach Jahren!!) dabei ein Online-Reservierungssystem auf der Internetseite einzustellen. Je mehr Vermieter mitmachen, je günstiger wird es. Da hört man doch glatt Äußerungen wie: "Nein, da mach ich nicht mit. Dann weiß doch jeder, dass ich Zimmer frei habe." Da kann ich nur sagen, was ist schlimm daran, dass jeder weiß, wann ich Zimmer frei habe. Vielleicht kann ich dann sogar bei voller Belegung Anfragen an andere Häuser weiterleiten.
Die meisten Leute hier haben auch Angst vor dem World Wide Web, vor Viren, vor Datenmißbrauch, davor, dass sie nicht wissen, was mit ihren Daten passiert und was sie an Daten ins Internet stellen dürfen. Da hilft nur: Informationen, Informationen und sich natürlich auch selbst informieren wollen. Und da kommt halt wieder die Zeit ins Spiel. Ich genieße es auch, mich zwischendurch auf meinen super bequemen Schreibtischstuhl zu setzen und ganz entspannt im Internet zu lesen was es Neues gibt, was zu schreiben, oder Ideen zu holen (meine Lieblingssites sind Hotel- und Restaurantseiten). Dann klingelt die Küchenglocke und ich renne wieder los um meine Gäste glücklich zu machen:-)
Viele Kollegen und kleine Unternehmer hier bei uns im Dorf halten jedoch das Internet immer noch für Teufelszeug oder meinen es sei nicht so wichtig das Web zu nutzen. Meine Erfahrungen sind anders. Durch das Internet konnten wir unsere Zimmerauslastung gewaltig steigern und wir haben mittlerweile viele Stammgäste, die sich auf unserer Internetseite über unsere Spezialitätenangebote informieren und danach einen Tisch bei uns reservieren. Da muss man immer aktuell sein. Wehe du aktuallisierst einen Tag zu spät, schon kommen kritische Stimmen dieser Gäste.
90 % unserer neuen Übernachtungsgäste finden uns im Internet und unser Bürgermeister hat demletzt mitgeteilt, dass einer der größten Gewerbesteuerzahler von Oberharmersbach seinen Umsatz mit einem Internet-shop erzielt. Gründe genug, die Internetpräsenz sehr wichtig zu nehmen (und für den Ausbau der Breitband-Technologie!)
"Keine Zeit!", das ist bei vielen Kleinunternehmer das Hauptargument. Wir sind ein kleines Haus und mein Mann und ich machen das meiste alleine. Aber gerade dadurch haben wir uns so eingerichtet, dass vieles an Arbeit in einander übergeht und wir kurze Wege zu beschreiten haben. Zwischen Gaststube und Küche liegt der Pensionseingang mit einer kleinen Nische, in der ich mein Büro eingerichtet habe. Der PC ist den ganzen Tag eingeschaltet, ich habe mir vor Jahren eine Zimmerbelegungssoftware zugelegt und so kann ich selbst zur Mittagszeit, im größten Servicestreß, blitzschnell nach freien Kapazitäten schauen, wenn jemand anruft und nach Urlaub fragt.
Und durch diese gute Lage des PCs geht es ganz einfach, mal schnell ein paar Worte zu twittern. Das macht Spaß, ist spannend und ist ein bischen Abwechslung zu meinen anderen Arbeiten.
Unsere Gemeinde ist nun endlich (nach Jahren!!) dabei ein Online-Reservierungssystem auf der Internetseite einzustellen. Je mehr Vermieter mitmachen, je günstiger wird es. Da hört man doch glatt Äußerungen wie: "Nein, da mach ich nicht mit. Dann weiß doch jeder, dass ich Zimmer frei habe." Da kann ich nur sagen, was ist schlimm daran, dass jeder weiß, wann ich Zimmer frei habe. Vielleicht kann ich dann sogar bei voller Belegung Anfragen an andere Häuser weiterleiten.
Die meisten Leute hier haben auch Angst vor dem World Wide Web, vor Viren, vor Datenmißbrauch, davor, dass sie nicht wissen, was mit ihren Daten passiert und was sie an Daten ins Internet stellen dürfen. Da hilft nur: Informationen, Informationen und sich natürlich auch selbst informieren wollen. Und da kommt halt wieder die Zeit ins Spiel. Ich genieße es auch, mich zwischendurch auf meinen super bequemen Schreibtischstuhl zu setzen und ganz entspannt im Internet zu lesen was es Neues gibt, was zu schreiben, oder Ideen zu holen (meine Lieblingssites sind Hotel- und Restaurantseiten). Dann klingelt die Küchenglocke und ich renne wieder los um meine Gäste glücklich zu machen:-)
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